Wirtschaftlichkeit

In der Gemeinschaftsgastronomie steht nicht die Gewinnerzielung im Vordergrund, sondern die Verpflegung von Mitarbeitern, Patienten, Bewohnern und Nutzer von Sozialeinrichtungen, damit sie gesund, motiviert und leistungsfähig bleiben oder werden. Dazu werden i.d.R. die Kosten zumindest zum Teil von den Unternehmen und Einrichtungen getragen oder finanziell unterstützt. Teilweise, z.B. in der Betriebsgastronomie, Mensen oder Schulen zahlen die Nutzer selbst einen mehr oder minder großen Anteil. Diese Kostenteilung ist insofern eine Besonderheit, als dass die Nachfrage und somit die Wirtschaftlichkeit des Anbieters stark von der Attraktivität des Angebotes abhängt. Heute ist ein üblicher Ansatz, das Angebot gastronomisch so interessant zu gestalten, dass der Nutzer gerne bereit ist, auch einen höheren Betrag zu zahlen und somit den Zuschussbedarf zu senken. Hierzu braucht es allerdings professionelle und engagierte Betreiber sowie ein Umfeld, das einen großen Spielraum in der Gestaltung des Angebotes lässt.