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Glossar

Selbstbedienung

Das Prinzip der Selbstbedienung (Kurz SB) beruht darauf, dass sich der Gast oder Kunde die gewünschten Speisen und Getränke selbstständig an einer Ausgabestation abholt. Die Bestellung und Bezahlung der gewünschten Artikel könnte bereits vorab erfolgen, sodass der Gast seine Bestellung lediglich abholen muss (sog. Pick Up bzw. Abholung). In Abgrenzung versteht man unter dem Begriff der Selbstbedienung klassischerweise, dass der Gast seine Wünsche einer Servicemitarbeiter*in an einer Theke oder einem Counter mitteilt, woraufhin seine Bestellung fertiggestellt, kassiert und zur Mitnahme an den Platz (Verzehr an Ort und Stelle) ausgegeben wird.

Dieses Serviceprinzip (Counter-Service) wird im Zusammenhang mit der Ausgabe von (standardisiertem Fast Food) auch als Quickservice-Gastronomie bezeichnet. Eine weitere Form der klassischen Selbstbedienung ist die Entnahme von Speisen und Getränken zum sofortigen Verzehr von einer Free Flow Anlage (Buffet). Ein typisches Beispiel ist das Frühstücksangebot der meisten Hotelbetriebe, wo die Abrechnung meist anhand einer Tagespauschale erfolgt. Im Kontext der Gemeinschaftsverpflegung repräsentiert das Konzept der Selbstbedienung den größten Teil an vorherrschenden Service-Systematiken. Hierbei werden Free Flow Konzepte vermehrt durch einen service- und erlebnisorientierteren Counter-Service ersetzt. In Abgrenzung zur Selbstbedienung sind Full-Service bzw. Vollservice Konzepte zu nennen, bei denen der Gast alle Bestellungen am Tisch abgibt und die gewünschten Artikel von Servicemitarbeitern gebracht bekommt. Es gibt allerdings sehr viele Mischformen und Varianten zwischen der Selbstbedienung einerseits und einem gastronomischen Vollservice andererseits.