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Glossar

Kühlvitrine

Umluft-Kühlvitrinen werden meist in der Ausgabe von Countern zur Präsentation von Salaten, Antipasti, Desserts oder anderen vorportionierten Speisen eingesetzt. Je nach Variante ist die Vitrine nach vorne hin für den Gast zugänglich oder in der Bedienung nach vorne geschlossen. Bei Umluft-Vitrinen wird die Luft im unteren Bereich gekühlt und durch Umluft auf die einzelnen Ebenen nach oben befördert.

Über Kühleinheiten wird im oberen Bereich des Raumes warme Luft abgekühlt. Diese bewegt sich, da sie nun kühler und dadurch schwerer ist, durch einen Fallschacht nach unten. So tief wie sinnvoll möglich, üblicherweise auf Fußbodenhöhe, befinden sich die Austrittsöffnungen, durch welche die abgekühlte Luft wieder dem Raum zugeführt wird. Die Wärme aus den Kühleinheiten wird durch ein Wasserrohrnetz, oder ein anderes Wärmeträgermedium, abgeführt. Die Funktionsweise gleicht der einer Zentralheizung, nur dass die Wärme nicht zu-, sondern abgeführt wird. Durch die Schwerkraftkühlung werden weitverzweigte Lüftungskanäle vermieden, welche außer viel Platz zu verbrauchen auch hygienische Nachteile haben.

Die Kühlintensität kann lokal individuell eingestellt werden, ohne dabei auf die Vorteile  eines zentralen Lüftungssystems zu verzichten. Erhältlich sind Vitrinen mit Eigenkühlung oder mit Anschluss an die zentrale Kleinkälteverbundanlage. Größen ab GN1/1 bis 24-mal GN1/1, aber auch individuelle Größen sind möglich.